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Chancen- und Risikomanagement

Das Risikomanagement ist ein zielgerichteter Umgang mit Risiken. Es muss hierbei grundsätzlich zwischen den "reinen Risiken" und den "spekulativen Risiken" unterschieden werden. Reine Risiken bergen nur ein Schadenspotential. Spekulative Risiken bergen dagegen dagegen Gefahren und Chancen. Managemententscheidungen beinhalten meist spekulative Risiken, die zu negativen Abweichungen vom gewünschten Ziel führen können. Risikomanagement wurde bisher vor allem in finanz- und versicherungstechnischen Bereich betrieben. Es hat sich inzwischen aber zu einem umfassenden Instrument entwickelt, welches die in vielen unternehmerischen Bereichen vorhandenen Gefahren und Chancen behandelt. Und es gibt gesetzliche Vorgaben, die ein Risikomanagement fordern (KonTraG). Ein Schwerpunkt unserer Betrachtung sind die operationellen Risiken (OpRisk), zu denen auch die Risiken der Informationstechnologie (IT-Security) gehören.

Wesentlich beim Risiko-Management ist der ganzheitliche Ansatz, bei dem das Unternehmen und sein Umfeld in die Betrachtung einbezogen wird.

Und es müssen wie oben erläutert, die Chancen erkannt und bewertet und mit möglichen Gefahren abgewogen werden. Wer keine (spekulativen) Risiken eingeht, wird auch sich daraus eventuell ergebenen Chancen nicht nutzen können.

Einzelthemen hierzu: [Basel II] [Rating] [KonTraG]

Glossar-Einträge hierzu: [Basel II] [BCBS] [BSC] [CG] [Compliance] [GDPdU] [GoBS] [IRB] [KonTraG] [MaH] [MaK] [MaRisk] [OpRisk] [PD] [Rating] [Risikomanagement] [SOX] [SWOT]